Bundesverband Nordisches Modell
Anstoß: Passend zum Beginn der Europameisterschaft startet die Kampagne #Rote Karte für Freier – für eine EM ohne Sexkauf
2024 soll sich das Sommermärchen von 2006 wiederholen – Die Fußballeuropameisterschaft der Herren ist zu Gast in Deutschland. Doch das Sommermärchen hat auch seine Schattenseiten. Bekanntermaßen wird bei Groß-Sportveranstaltungen eine zunehmende Nachfrage nach Prostitution festgestellt, die Menschenhandel fördert und der Gewalt gegen Frauen in der Prostitution Vorschub leistet.
Mit der Kampagne #RoteKartefürFreier – für eine EM ohne Sexkauf adressiert und problematisiert der gemeinnützige, politisch und konfessionell unabhängige Bundesverband Nordisches Modell – zur Umsetzung des Gleichstellungsmodells in Deutschland e.V. die Nachfrage nach Prostitution. Der Verein spricht mit der Kampagne die Gesamtgesellschaft in Deutschland an und will dazu anregen sich mit Menschenrechten während Groß-Sportveranstaltungen auseinanderzusetzen.
Prostitution führt zu eklatanten Menschenrechtsverletzungen und vielfältigen Formen von Gewalt gegen Frauen. „Freier fördern durch ihre Nachfrage nach Prostitution nicht nur den Menschenhandel zum Zweck sexuellen Ausbeutung“, betont Simone Kleinert vom Bundesverband Nordisches Modell, „sondern üben direkte Gewalt gegen prostituierte Frauen aus. Die allermeisten prostituierten Frauen sind fremdbestimmt oder stehen unter Zwang. Jeder Kontakt mit einem Freier geschieht somit unfreiwillig“, erklärt Kleinert. Der Verein hat die Kampagne initiiert, um eine breite Öffentlichkeit für die Thematik, auch über die Europameisterschaft hinaus, zu sensibilisieren. Die Kampagne appelliert an (junge) Männer und potenzielle Freier, Fußballfan zu sein, aber kein Freier zu werden.
Zudem ist die Kampagne mit Forderungen an die Politik, die Strafverfolgungsbehörden und die Öffentlichkeit flankiert, um während der Europameisterschaft konkrete Maßnahmen, die während Sport-Großveranstaltungen ergriffen werden können, umzusetzen.
Die Kampagne fußt auf einer Mitmachaktion: Menschen können sich mit Postkarten mit dem Statement-Aufdruck #RoteKartefürFreier fotografieren und ihr Foto unter dem #RoteKartefürFreier auf Social Media posten. Begleitet wird die Kampagne von einem Kurzfilm, der das Thema Prostitution künstlerisch aufgreift. Es können Aktions-Kits bestellt werden, um vor Ort bei Spielen oder Public Viewings aktiv zu werden. Es enthält Rote Karten auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch, mehrsprachige Flyer, Poster, Sticker und Bierdeckel.
„Alle sind aufgefordert mitzumachen und Freiern die Rote Karte zu zeigen. Jede und jeder kann so ganz einfach ein Zeichen für Menschenrechte setzen“, sagt Simone Kleinert vom BVNM motivierend.
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Vorstand Bundesverband Nordisches Modell – zur Umsetzung des Gleichstellungsmodells in Deutschland e.V.
Sie können die Fotos unter Nennung des
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